ARMUT IN ÖSTERREICH

17,7% der öster. Bevölkerung (1.555.000 Menschen) sind armuts- oder ausgrenzungsgefährdet, d.h. das Einkommen liegt unter der Armutsschwelle oder die Personen sind erheblich materiell depriviert oder leben in Haushalten mit keiner/ sehr geringer Erwerbsintensität - kein signifikanter Anstieg gegenüber 17,5% im Jahr 2022.

14,9% der öster. Bevölkerung (1.314.000 Menschen) sind armutsgefährdet, d.h. haben ein Einkommen unter der Armutsschwelle - kein signifikanter Anstieg gegenüber 14,8% im Jahr 2022.

2,3% der öster. Bevölkerung (201.000 Menschen) sind "erheblich materiell depriviert", darunter fallen Haushalte, die so ein geringes Einkommen haben, dass wesentliche Güter/ Lebensbereiche nicht leistbar sind - z.B. Waschmaschine, Handy, Wohnung angemessen warm zu halten, ein Mal im Jahr auf Urlaub zu fahren, unerwartete Ausgaben bis zu 1.160€ etc. - erheblicher Anstieg gegenüber 3,7% im Jahr 2022.

Wer von Armut betroffen ist, zieht sich langsam immer mehr aus der Gesellschaft zurück. Ein gemeinsames Essen mit Freund*innen, ein Ausflug oder die Kinokarte sind meist die ersten Dinge, an denen gespart wird. Die existentielle Unsicherheit stellt eine große Belastung für die Betroffenen dar. Ein höheres Risiko sozialer Benachteiligung besteht für Ein-Eltern-Haushalte, kinderreiche Familien, Langzeitarbeitslose, Personen mit Migrationshintergrund und Geringqualifizierte. Jedoch kann Armut jede und jeden treffen.

Details zu den aktuellen Armutszahlen finden sich auf der Website der Statistik Austria:

Wir möchten die Inhalte dieser Webseite auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheiden Sie bitte selbst, welche Arten von Cookies bei der Nutzung unserer Website gesetzt werden sollen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.